Afghanistan ist nicht sicher!
Initiative #SicherSein ruft zu Aktionswoche und Mahnwache am 8.10. gegen Abschiebungen nach Afghanistan auf
Pressemitteilung. Im Jahr 2017 gab es aufgrund kriegerischer Handlungen und Terrorismus in Afghanistan mehr als 10.000 zivile Opfer. In Österreich leben Menschen, denen es gelungen ist, diesem Wahnsinn zu entkommen. Menschen, die mit viel Glück hier ankommen konnten, und jetzt zum ersten Mal in ihrem Leben so etwas wie Hoffnung haben.
Derzeit sind allerdings viele dieser Menschen in Österreich von einer Abschiebung nach Afghanistan bedroht. „Wer zur Rückkehr nach Afghanistan gezwungen wird, dessen Leben ist in akuter Gefahr“, kritisiert die Initiative #SicherSein, die von 25 Organisationen unterstützt wird, und ruft zu einer Aktionswoche ab 1.Oktober und einer Mahnwache am 8. Oktober auf.
„In der Aktionswoche von 1.-8.Oktober sind alle Engagierten aufgerufen, durch öffentliche Aktionen, Briefe an politisch Verantwortliche, Infotische oder Mahnwachen auf die prekäre Sicherheitslage in Afghanistan aufmerksam zu machen“, so die Initiative.
Terminankündigung Mahnwache
Den Abschluss der Aktionswoche bildet eine gemeinsame Mahnwache am 8. Oktober, 17 Uhr am Minoritenplatz vor dem Innenministerium, bei der Paten und Patinnen von Geflüchteten von ihren Erfahrungen berichten werden. Die Mahnwache findet in Kooperation mit der Plattform für eine menschliche Flüchtlingspolitik statt.
Datum: 08.10.2018, 17:00 – 18:00 Uhr
Ort: Minoritenplatz Wien, vor dem Innenministerium, Minoritenplatz , 1010 Wien, Österreich
UNHCR Richtlinie zeigt auf: Keine Sicherheit in Afghanistan
Die Initiative #Sichersein beruft sich mit ihrer Kritik und Warnung auch auf die neue Richtlinie des UNO Flüchtlingshilfswerks UNHCR, die beschreibt, wie sich die Sicherheits-, Menschenrechts- und humanitäre Lage in Afghanistan weiter zum Schlechteren verändert hat.
Wer steht hinter #SicherSein ?
#SicherSein wurde initiiert von: asylkoordination österreich, Alpine Peace Crossing, Diakonie, Don Bosco Flüchtlingshilfswerk, Integrationshaus und SOS Mitmensch und Volkshilfe.
Die Initiative wird unterstützt von: Amnesty International, Rotes Kreuz, Samariterbund, SOS Kinderdorf und VIDC.
Sowie mitgetragen von: Ärzte ohne Grenzen, Gesellschaft für bedrohte Völker, Kinderfreunde, Flüchtlingsprojekt Ute Bock, Plattform Asyl für Menschenrechte, OMAS GEGEN RECHTS, SOS Menschenrechte, Play Together Now, Flucht Punkt Ländle, Flucht Punkt, Bleiberecht Salzburg.
Mehr unter www.sichersein.at